Zugspitze im Winter - Ausflug zu Deutschlands höchstem Berg
Wie hoch ist die Zugspitze?
Mit 2.962 Metern ist die Zugspitze nicht nur der höchste Berg Deutschlands, sondern auch der Star des Wettersteingebirges. Sie thront majestätisch südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern – und für die Freunde der Geografie: Sie schaut auch ein bisschen nach Tirol, denn das Zugspitzmassiv streckt sich fröhlich über die Grenze nach Österreich. Der Westgipfel bildet die Grenze zwischen den beiden Ländern, was bedeutet, dass du beim Stand auf dem Gipfel quasi gleichzeitig in Deutschland und Österreich stehen kannst.
Kein Grund zur Panik: Eine Grenzkontrolle bleibt dir erspart – der Übergang ist so fließend wie der Bergwind. Statt Zollbeamten findest du lediglich ein bescheidenes Schild, das dir freundlich mitteilt, dass du nun in Tirol bist. Also, einfach tief durchatmen und das Alpenpanorama genießen – du bist jetzt offiziell ein „Grenzgänger“ auf höchstem Niveau!
Lohnt sich ein Ausflug zur Zugspitze?
Ich liebe die Gegend rund um Garmisch-Partenkirchen – und als Hobbyfotograf mit einer unheilbaren Leidenschaft für Berge, Seen und Natur könnte ich dort wohl ein ganzes Jahr verbringen, ohne mich je zu langweilen. Der Eibsee und die Zugspitze sind für mich das wahre Paradies – quasi das "Fotografen-Eldorado". Egal ob Sommer oder Winter, ein Ausflug zur Zugspitze lohnt sich immer.
Ich wohne in der Nähe von Augsburg, was bedeutet, dass ich mich auf etwa zwei Stunden Autofahrt einstellen darf. Aber keine Sorge, diese Strecke nehme ich gern in Kauf – schließlich kommt der wahre Bergliebhaber nicht nur für die Gipfel, sondern auch für die Aussicht unterwegs.
Zugspitze - Aufstieg zum Gipfel
Trotz meiner großen Liebe zu den Bergen ist es mir bisher noch nie gelungen, auf die Zugspitze selbst hochzufahren. Ja, du hast richtig gehört – "fahren", denn klettern ist nicht ganz mein Ding. Zum Glück ist die Region bestens touristisch erschlossen, und moderne Seilbahnen haben den Berg schon längst erobert. Klar, das bedeutet auch, dass man nie alleine auf der Zugspitze ist – aber hey, wenn ich dafür nicht in die Kletterausrüstung schlüpfen muss, ist das für mich völlig in Ordnung.
Und dann, endlich, war es soweit! Ich habe mir fest vorgenommen, den Trip auf die Zugspitze zu wagen. Tage lang habe ich das Wetter gecheckt, fast schon wie ein Wetterfrosch – "Heute Wolken? Morgen Sonne?!" Am 17. Dezember 2024 war es dann endlich soweit: strahlender Sonnenschein und klare Sicht. Die perfekte Gelegenheit, den Gipfel zu erobern… na ja, eher mit der Seilbahn als mit einer Klettertour, aber trotzdem ein Abenteuer!
Anfahrt zur Zugspitze
Mein Fotografenherz schlägt schon höher, als ich auf dem Parkplatz vom Eibsee ankomme – das ist wie der erste Schritt in ein Paradies aus Bergen und Seen! Die Talstation der Zugspitze hat die Adresse: Am Eibsee 6, 82491 Grainau – und hier hat man die Wahl: Entweder man geht eine Runde um den Eibsee oder fährt hoch zur Zugspitze mit der Seilbahn. Ich hab hier recht schnell einen Parkplatz gefunden auf dem großen Gelände. Mit etwa 10 € für Parken und 66 € für die Seilbahn ist der Spaß nicht ganz billig. Aber hey, die Aussicht ist jeden Cent wert.
Auch mit der Bahn ist die Anbindung sehr gut, ein Haltepunkt ist ganz in der Nähe. Es gibt sogar immer wieder extra Angebote für die Zugspitze. Ein Auto ist nicht zwingend notwendig, um die Zugspitze zu besuchen.
Wenige Schritte Fußweg und schon stehe ich an der Talstation der Zugspitze – wie ein Kind vor dem Spielzeugladen. Die Seilbahn ist supermodern, fast so futuristisch, dass ich mich frage, ob sie gleich in den Weltraum abhebt. Tickets kann man bequem online kaufen unter zugspitze.de.
Übrigens: Der Bau der Seilbahn begann 2015 – ein echtes Meisterwerk! Sie wurde gebaut, um die alte Eibsee-Seilbahn zu ersetzen, und das in einem riesigen Gemeinschaftsprojekt. In nur zwei Jahren wurde eine moderne Rekord-Seilbahn erschaffen, die so schnell fährt, dass du beim Einsteigen fast das Gefühl hast, gleich in die Umlaufbahn zu schießen. Aber keine Sorge, sie bleibt immer noch auf dem Boden der Tatsachen – auch wenn das Gefühl etwas anderes vermuten lässt! Mehr zur Geschichte der Seilbahn findest du unter folgendem Link:
Fahrt mit der Seilbahn zum Gipfel der Zugspitze
Die Türen der Seilbahn öffnen sich, und ich setze meinen ersten Fuß auf die Zugspitze – und wow, was für ein Gefühl! Die Fahrt dahin ist schon ein Erlebnis für sich. Die Seilbahn macht einen soliden Eindruck, alles sieht stabil aus, also eigentlich kein Grund zur Sorge. Aber dann passiert es: Die Seilbahn fährt am ersten Mast vorbei, und plötzlich wackelt und schwankt es – als ob die Berge selbst noch einen kleinen Spaß mit mir haben wollen. Da kratzt es ganz kurz an meinem Nervenkostüm, und ich erwische mich dabei, wie ich in Gedanken schon meine „Testament“-Liste durchgehe.
Zum Glück gibt es in der Kabine immer einen Mitarbeiter. Mit den beruhigenden Worten „Kein Grund zur Panik, das ist normal“ legt sich die Aufregung aller Fahrgäste schnell. Der Mitarbeiter scheint die Lage voll im Griff zu haben, während ich mich daran erinnere, dass ich in einer Seilbahn und nicht in einem Freizeitpark-„Wackel-Fahrgeschäft“ bin.
Die restliche Fahrt verläuft dann zum Glück ruhig – und als wir endlich oben sind, kann ich mich wieder auf die atemberaubende Aussicht konzentrieren.
Oben auf der Zugspitze im Winter
WOW! Ich wusste ja, dass es krass wird, aber oh Mann, das ist einfach unglaublich! Schön, faszinierend und einfach imposant. Die Bergstation ist echt der Wahnsinn – in jeder Hinsicht. Ich frage mich ständig: Wie zur Hölle haben die das alles hier hochbekommen? Strom, Wasser, Internet – ja, du hast richtig gehört, ich habe hier 5G! Das Mobilfunknetz funktioniert nicht auf der A8 zwischen Augsburg und München, aber auf der Zugspitze? Bestes Internet, als ob ich in der Innenstadt von München wäre.
Okay, okay, ich bin hier nicht wegen des Internets, sondern wegen der Aussicht und der coolen Atmosphäre. Die Bergstation hat aber wirklich jeden Luxus, den man sich wünschen kann. Es gibt nicht nur WCs (was ich in den Alpen sehr schätze), sondern sogar zwei Restaurants – falls du nach einem Skifahr- oder Wandertag noch ein gutes Essen brauchst. Und im Sommer? Da gibt es sogar einen Kiosk auf der Dachterrasse! Ja, du hast richtig gelesen: Du kannst hier oben nicht nur die Aussicht genießen, sondern auch ein paar Snacks in der Sonne schlemmen.
Und wenn du von der Bergstation aus weiterfährst, hast du die Wahl: Entweder du landest in Tirol oder im „Weißen Tal“. Und das „Weiße Tal“ ist ein wahres Eldorado für Skifahrer – da geht’s rund! Traumhafte Bergkulisse, Schnee ohne Ende, und jede Menge Pisten, die darauf warten, von dir erobert zu werden. Also, hier kommt jeder Skifahrer voll auf seine Kosten – und auch der, der einfach nur den Panoramablick genießen möchte, kommt nicht zu kurz!
Fotografieren auf der Zugspitze im Winter
Nachdem ich mir einen ersten Überblick verschafft habe, ist es endlich soweit – der Kamerarucksack geht auf und meine geliebte Fuji XT-2 darf ans Werk. Sie ist nicht die neueste Kamera auf dem Markt, aber wir sind mittlerweile ein echtes Dream-Team. Wir haben schon so viel zusammen erlebt, und ich könnte sie einfach nicht mehr missen. Also, los geht’s! Ich nehme den Objektivdeckel ab, und die ersten Sonnenstrahlen kitzeln den Sensor. Es fühlt sich an, als ob ich heller strahle als die Sonne, so faszinierend ist das Bild, das sich im Sucher entfaltet.
Nach einer ersten Fotosession merkt man aber schnell, dass der frühe Bergmorgenspaß auch seine Schattenseiten hat. Trotz Handschuhen sind meine Hände eiskalt, und mein Gesicht sieht langsam aus wie „Frosty“ der Schneemann. Minus 5 Grad und ein böiger Wind machen sich nach ein, zwei Stunden bemerkbar – selbst mit warmer Ausrüstung. Da tut es richtig gut, sich eine heiße Tasse Kaffee im Bergrestaurant zu gönnen und sich ein bisschen aufzuwärmen. Während ich da so sitze, die Aussicht im Warmen genieße und die Sonne dabei beobachte, wie sie sich langsam Richtung Sonnenuntergang bewegt, wird mir klar: Oh ja, es wird Zeit für die zweite Runde!
Ich schnapp mir also meine Kamera, und der zweite, epische Fotomoment kann beginnen. Die Sonne verliert langsam ihre Kraft, und ich gehe in den „Fotografie-Höchstleistungsmodus“. Perfektes Licht, dramatische Stimmung – was will man mehr? Ich hole alles aus meiner Fuji heraus, die Speicherkarte glüht förmlich und der Akku verabschiedet sich so langsam, aber hey, darauf bin ich vorbereitet.
Ich renne sozusagen zum letzten Fotospot, als mir die Zeit fast davonläuft – gerade noch schaffe ich die letzte Seilbahn nach unten. Die Zugspitze hat mich voll in ihren Bann gezogen und wollte mich nicht mehr loslassen. Es tut mir fast ein bisschen leid, den Berg zu verlassen, aber ich bin auch glücklich, so einen Tag bei diesem perfekten Wetter erlebt zu haben – und ein paar wirklich tolle Bilder sind dabei rausgekommen.
Ihr wollt sie jetzt sehen? Na dann, viel Spaß beim Träumen :-D
Diese und weitere meiner Bilder findest du auch bei:
Bilder von der Zugspitze im Winter
Kostenlose Zugspitze Wallpaper
Als kleinen Bonus und als Dankeschön für all eure Unterstützung im Jahr 2024 habe ich mir etwas ganz Besonderes überlegt – sozusagen mein persönliches „Zugspitze-Geschenk“ an euch! Ich habe ein paar meiner Bilder vom Trip zur Zugspitze speziell für Handy-Bildschirme optimiert und stelle sie kostenlos zum Download zur Verfügung. Ja, du hast richtig gehört – gratis! Die Bilder dürfen für private Zwecke verwendet werden, damit du immer einen Hauch von Alpenfrische in deiner Tasche hast.
Falls du jedoch große kommerzielle Pläne mit meinen Bildern schmiedest (hey, ich freue mich, wenn sie so gut ankommen!), melde dich bitte vorher bei mir – wir können dann gemeinsam die Details besprechen, bevor du die Welt eroberst.
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Die Bilder kannst du problemlos auf jedem Handy oder Betriebssystem herunterladen, egal ob du Android oder iOS verwendest. Sie sind perfekt als Wallpaper oder Hintergrund – du wirst jedes Mal an die frische Bergluft denken, wenn du dein Handy anblickst.
Ich hoffe, du hast genauso viel Freude an den Bildern, wie ich beim Fotografieren auf der Zugspitze!
Grüße, euer Andi – der nun seine Kamera wieder verstaut und den Berggeist noch ein bisschen länger mit sich trägt.
PS: Bild anklicken und der Download beginnt :-D